Teilnehmende Häuser 2022 - Archiv

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St. Korbinian

Haltestellen
Gotzinger Platz

Veranstaltungsort

St. Korbinian

Gotzinger Platz 2 / Ecke Valleystraße

81371 München

089-7 46 14 50

www.pfarrverband-sendling.de

Teilweise barrierefrei


Auf einen Blick :
20:00 - 02:00 Uhr: Eitan Rieger (Lichtinstallation)
20:00 - 02:00 Uhr: Das verlassene Abendmahl (Installation/Mitmach-Performance)
20:30 - 21:30 Uhr: Die drei Damen
21:45 - 22:30 Uhr: Mathias Pürner (Soloprogramm „Gleichtöne“)
22:45 - 23:45 Uhr: Coconami (Weltmusik)

St. Korbinian beim Großmarkt wird zur Kunstkirche. Musik, Licht und Installation werden sich bei der Langen Nacht der Musik die Hand reichen.
Konzerte u. a. von Die drei Damen (Lisa Wahlandt, Andrea Hermenau, Anna Veit) oder Matthias Pürner (Soloprogramm „Gleichtoene“). Die Konzerte zur Langen Nacht der Musik werden von der Lichtinstallation des international bekannten Künstlers und Industriedesigners Eitan Rieger und der Installation „Das verlassene Abendmahl“ (Konzept: Andrea Elisabeth Lutz und Anton Leiss-Huber) begleitet. 

Das verlassene Abendmahl
Der Tisch ist leer. Ein leerer großer Tisch im großen Saal am Abend. Ist der Tisch für uns gedeckt oder ist er verwaist? – Ein Tisch ist ein zur Interaktion aufforderndes Möbelstück, und es braucht große Disziplin, lange an einem leeren Tisch zu sitzen und nichts zu tun. Unsere Gäste sind willkommen, ihrem Drang nachzugeben und sich an die Tafel zu setzen. Jeder Besucher wird an diesem Abend seinen Platz finden, egal wo er sitzt oder steht. 
 

Matthias Pürner - Gleichtoene
In seinem ersten Soloprogramm „Gleichtoene“ verlässt Matthias Pürner die eingetretenen Pfade der Steirischen Harmonika, die „Komfortzone“ der alpenländischen Klänge, die so stark mit der Ziach verbunden sind. Mithilfe einer Loopstation macht er sich auf die Suche nach neuen musikalischen Möglichkeiten. Schicht für Schicht bauen sich seine Kompositionen auf. Kleine musikalische Gedanken – oft nicht mehr als Bruchstücke – werden live vor Publikum aufgenommen, wiederholen sich, verweben sich zu sphärischen Flächen oder verhaken sich zu pulsierenden Grooves. Darüber legen sich eingängige Melodien. So entsteht eine völlig neue, melancholisch-warme Klangwelt, die an eine Kombination aus Herbert Pixner und Ludovico Einaudi erinnert.
 

Die Drei Damen (Lisa Wahlandt, Andrea Hermenau, Anna Veit)
Die Drei Damen zaubern mit ihren einzigartigen Stimmen, Klavier, Bass und Kleinstinstrumenten sowie kreativ-buntem Repertoire einen individuellen Ohrenschmaus. Augenzwinkernd verkuppeln sie, was auf den ersten Blick nicht zusammenpasst. Verbinden Bayern mit Jazz, Chanson mit Pop und Bossa Nova mit Kabarett. Ein äußerst angenehmer Anschlag auf Augen, Ohren und Herz.
 

Coconami
Coconami ist wieder am Start! Saikai bedeutet soviel wie: Wiedersehen – Wiederbeginn – Neustart.
Die Ukulele ist nicht mehr in jedem Song dabei, dafür gerne die 4-saitige-Zigarrenkistenbox, ein neues Lieblingsinstrument von Miyaji. Textlich bewegen sich Coconami auf ihrer CD Saikai gerne auf absurdem Terrain. Immer noch singt Nami mit Ihrer zauberhaften, manchmal elfengleichen und manchmal tief- tönenden Stimme, singt vom Haifischbaby, von Roten Schuhen oder von Aalen mit Herpes. Natürlich gibt’s auch wieder ein paar Klassiker. Adriano Celentano schaut vorbei, unsere alten Freunde die Ramones, aber auch der bayerische Märchenkönig Ludwig. Die große Klammer, die diese musikalischen Mixed Pickles zusammenhält ist auch diesmal diese erstaunlich berührende, immer wieder vollkommen überraschende Musik der Beiden, irgendwer nannte das mal eine „coconamisierte Musik“, besser kann man es eigentlich nicht beschreiben.
 

Eitan Rieger
Die treibende Kraft hinter seinen Kunstwerken ist das Bedürfnis, Fragen zu stellen. Er experimentiert mit unterschiedlichen Medien und ist neugierig, wie sich diese gegenseitig beeinflussen können. Rieger machte 2006 seinen Abschluss als Software-Ingenieur am Shenkar College of Engineering and Design. Außerdem war er Teilnehmer des „Münchner-Artists-in-Residence“-Programm 2021 in Feldafing und des Programms "Bild 2030 Innovationsbeschleuniger" 2020 in Berlin. Seine Auftraggeber sind u. a. das Deutsche Museum, die Berlin Design Week, CTM, Re:publica.


Ab 20.00 Uhr, zwischen den Auftritten und nach 23.45 Uhr zusätzlich Klanginstallation.